Samstag, 5. November 2016

Gelegenheit zum Werkeln

Die meisten kennen das aus ihrem Umfeld (so denn da Stricklieseln bei sind), dass meist abends auf der Couch gewerkelt wird. Gerne dass nebenbei der Fernseher läuft.

Ich für meinen Teil habe eines Auswahl meines Strickzeugs immer dabei. Ich bin diejenige, die mit ihren "Zahnstochern" - so nennen meine Kollegen gern meine kleinsten Nadeln - im Bus angetroffen werden kann, oder im Wartebereich egal wo. Böse Zungen behaupten gar ich sei mit meinen Nadeln verwachsen, weil man mich ohne kaum antrifft. Selbst wenn ich die gerade nicht in der Hand habe, die sind dann garantiert im Rucksack oder sonst einer Tasche "an der Frau".

Bei dieser Gelegenheit hat sich herausgestellt, dass alles seine Vor- und Nachteile hat.

Ein XXXL-Schal im Rucksack läuft Gefahr von der Nadel zu rutschen, wenn man immer wieder Kleinkram ein- und auspackt, den Schal aber nicht zum Weiterwerkeln. Blöd, wenn man den nicht wieder aufgenadelt bekommt - Ungeschick lässt grüßen.

Socken sind da weit weniger gefährdet - wenn die nicht gerade auf zum Stricken superpraktisch sehr kurzen (4,9 inch = ca. 12 cm) Nadelspielen sind, wo natürlich auch die Maschen ins rutschen kommen, wenn man wie weiter oben beschrieben vorgeht. Socken in glatt rechts wieder aufzunadeln ist immerhin einfacher als ein Halbpatent mit Umschlägen. Da sind Nadeln mit mindestens 15 cm Länge zwar etwas sperriger (beim Transport wie auch beim Werkeln), aber da kommt unterwegs auch ohne Stopper Nichts ins Rutschen.

Ein Rucksack kann allerdings in Mitleidenschaft gezogen werden. Mein letzter sah am Ende so aus:


Der wurde mittlerweile ersetzt und der aktuelle sieht nach zwei Monaten noch gut aus. Ich drücke mir die Daumen, dass das noch ein Weilchen so bleibt.